Mein öffentliches Arbeitstagebuch – ein Einblick in meine Schreibwerkstatt
05.05.2024:
Herrje, wie die Zeit vergeht. Bei den besten Vorsätzen, möglichst regelmäßig hier etwas zu posten, steht doch immer die literarische Arbeit im Vordergrund. Ich schreibe und schreibe und zwar täglich – für Eigenwerbung steht mir oft nicht der Sinn. Aber heute, an einem eher regnerischen Sonntagnachmittag, eine kurze Zusammenfassung:
Veröffentlicht wurde ein etwas älterer Text mit dem Titel „Ich. Ein Fragment“ aus meiner Anthologie „Seltsam, im Nebel„. Ihr helft mir, wenn Ihr auf die Seite geht und mir ganz unten einen Daumen nach oben gebt!
In den letzten zehn Wochen habe ich fertiggestellt:
– „Die Krähe„: eine etwas surrealistische Erzählung, die ich später einmal in dem Buchprojekt „Verwandlungen“ verwenden werde
– „Aussichtslos„: eine kurze Erzählung, die das Projekt „Aussichtslose Fälle“ abschließen soll, sobald die noch fehlenden Erzählungen „Erlösung“ und „Der Wengirek“ fertig sind
– „Der Rückwärtsläufer„: vordergründig eine Geschichte vom Laufen – eigentlich aber eine Geschichte zur Frage der Identität
– „Auf dem Posten„: eine Miniatur ebenfalls für die Anthologie „Verwandlungen“
– „Die Schwalben„: eine Kurzgeschichte über den Tod eines geliebten Menschen, die ich auch in „Verwandlungen“ verwenden werde.
Fast fertig sind:
– „Klamms Ende„: eine etwas merkwürdige Geschichte mit dem Untertitel „Eine Geschichte aus den Wirrnissen des nächsten Bürgerkriegs“, in der es um die geplante Hinrichtung einer Klimaaktivistin geht. Ich habe sie heute im Erstentwurf fertiggestellt, und nach einer Woche Ruhe und Gärung erfolgt die Endfassung
– „Theas Augen„: daran arbeite ich noch: eine Geschichte, die sich noch etwas ziert.
Außerdem hat sich ein als Erzählung gedachter Text zu einem Romanprojekt entwickelt. Der Roman trägt den Arbeitstitel „Die Festung„.
18.02.2024:
Ich habe in den letzten Tagen an meinem Roman „Vom Eise befreit“ weitergeschrieben, aber die „Aussichtslosen Fällen“ geben keine Ruhe. Sie drängeln sich vor, nehmen keine Rücksicht darauf, dass ich erschöpft bin vom „Ludwig„, dass ich gerne ein paar Tage lang etwas Leichtes schreiben möchte. Mir kam der Gedanke, die vier Erzählungen über die handelnden Personen miteinander zu verknüpfen. Eine Figur, die in einer der Erzählungen Protagonist ist, taucht in einer weiteren in einer Nebenrolle auf. Das hat ein paar leichte Überarbeitungen erforderlich gemacht, die aber abgeschlossen sind. Seit gestern schreibe ich an „Aussichtslos“, einem kurzen Text, der anstelle eines Vorworts zu der Sammlung gelesen werden kann. Außerdem ist ein fünfter aussichtsloser Fall hinzugekommen.
14.02.2024:
Nachdem ich in den letzten Tagen an „Vom Eise befreit“ weitergeschrieben habe, habe ich heute die finalen Korrekturen an der Raunachtserzählung „Ludwig, lieber Ludwig“ vorgenommen. Dieser dritte der vier geplanten „Aussichtslosen Fälle“ hat mich viel Kraft gekostet, und ich bin froh, ihn jetzt verlassen zu können. Richtig fertig würde ich mit dem „Ludwig“ wohl nie werden. Ich stelle Euch hier eine Leseprobe daraus zur Verfügung.
11.02.2024:
Ich habe euch heute ein Kurzkonzept und eine Leseprobe zu meinem Roman „Vom Eise befreit“ zur Verfügung gestellt.
09.02.2024:
Obwohl heute mein 10. (und letzter) Fastentag ist, war ich heute noch einmal ein Stück kreativer als gestern. Eigentlich wollte ich an „Vom Eise befreit“ da weiterschreiben, wo ich gestern aufgehört habe. Aber da kam nichts. Deswegen habe ich an einem Kapitel gearbeitet, das später irgendwo eingebaut wird. Aber letztendlich waren es heute 3.476 Wörter, ungefähr zwölf Taschenbuchseiten. Ein sehr gutes Ergebnis, finde ich.
Das ist denn auch der Grund, warum heute alle anderen Aktivitäte auf meinen Facebook- und Instagram-Kanälen ruhten.
Grundsätzlich ist es übrigens mein Ziel, täglich zu schreiben – nach Möglichkeit 2.000 Wörter. Das klappt nicht immer, aber offenbar an den letzten beiden Fastentagen besonders gut.
Schreibt mir gerne unten in die Kommentare, falls Ihr auch schreibt, wie Ihr das so haltet. Habt Ihr Tagesziele wie ich?
08.02.2024:
Weiter an „Vom Eise befreit“ geschrieben. Heute lief es wie geschmiert: 2.359 Wörter – das sind etwa acht Taschenbuchseiten. Es ist alles noch der erste unkorrigierte Rohentwurf, aber es läuft, und ich bin ganz zufrieden.
07.02.2024:
Vormittags weiter an meinem Roman „Vom Eise befreit“ geschrieben. Da ich derzeit in meinem obligatorischen Februarfasten bin (Challenge: 10 Tage ohne Essen) sprudelt die Kreativität, na, sagen wir: nur mäßig. Aber immerhin 576 Wörter sind es geworden, mit denen ich auch leidlich zufrieden bin. Eine kleine Leseprobe gibt es vielleicht demnächst hier.
Am Nachmittag habe ich mich mit meiner Internetpräsenz und mit der Pflege meines Instagram-Accounts beschäftigt.
Abends den Film „Oppenheimer“ gesehen.
06.02.2024:
Nach ein paar Tagen hin und her probieren, steht das Gerüst meiner Homepage jetzt.